KLARK – Der Klimabeton

Mit KLARK können Bautätigkeiten in Beton realisiert, gleichzeitig Nachhaltigkeitsziele erreicht und ein ökologisches Zeichen nach innen und aussen gesetzt werden. Damit übernehmen Sie Verantwortung für die Generationen von morgen.

So funktioniert KLARK:

Holz spielt eine wichtige Rolle als CO₂-Speicher. Die Pflanzen nehmen im Wachstum CO₂ aus der Luft auf und speichern dieses in der Biomasse als Kohlenstoff. Bei klassischer Verbrennung oder durch die Verrottung verliert Holz das gespeicherte C und es entflieht wieder als CO₂ in die Atmosphäre.

Durch Pyrolyse wird das Freisetzen des in der Biomasse gespeicherten Kohlenstoffes unterbunden. Im Unterschied zur «normalen» Verbrennung des Holzes, läuft der Pyrolyseprozess unter Ausschluss von Sauerstoff ab, wodurch der Kohlenstoff in der Pflanzenhohle fest gebunden und somit dauerhaft gespeichert wird.

Für die Pyrolyse wird Restholz aus lokaler Forstwirtschaft verwendet – Holz, das ansonsten nur noch thermisch verwertet werden könnte. Neben dem Kohlenstoff als Hauptprodukt erzeugt der Pyrolyseprozess Abwärme, die sinnvoll in Wärmeverbünden oder zur Stromproduktion genutzt werden kann.

Der so erzeugte KLARK Kohlenstoff wird in einem exakt berechneten Verhältnis dem Beton beigemischt, wodurch der Klimabeton KLARK entsteht. Dieser bindet bis zu 250 kg CO₂eq pro Kubikmeter und verwandelt das Bauwerk in einen langfristigen CO₂-Speicher. Durch die Verwendung im Beton und die optimierte Mischung wird der im Zusatzstoff enthaltene Kohlenstoff dauerhaft der Atmosphäre entzogen und es entsteht eine Senkenleistung.

Anwendungsgebiete im Hochbau

Wohnbauten

Industriebauten

Öffentliche Gebäude

Betonsorten

KLARK-Beton ist überall im Hochbau einsetzbar, bei gleichwertigen Frisch- und Festbetoneigenschaften wie herkömmlicher Beton. Er kann als Kran- oder Pumpbeton geliefert werden und eignet sich auch als WD-Beton (Wasserdichten Beton). In Projekten hat sich KLARK schon in den Sorten A-C, als Monobeton, oder als Beton mit Grösstkorn von 16mm und 32mm in Innen- und Aussenwänden, Decken, Fundamenten, Tiefgaragen etc. bewährt.

Verfügbare Betonsorten nach Eigenschaften

Norm

Der Klimabeton KLARK ist kein Normbeton, da die Pflanzenkohle noch nicht in der Norm SN EN 206 als Zusatz- oder Zuschlagstoff im Beton anerkannt ist. Der Weg zu einem Normbeton sollte mit der neuen SIA Norm 215/2 «Anforderungen an neue Zusatzstoffe für Beton» im Verlaufe der nächsten Monate ermöglicht werden. Bis dahin produzieren wir KLARK in Anlehnung an die SN EN 206. Obwohl KLARK ein Beton ohne Norm ist, prüfen wir die gleichen Leistungsmerkmale wie bei Normbetonen und können die entsprechenden Prüfberichte von akkreditierten Laboren vorweisen. Somit ist die Vergleichbarkeit zu einem Normbeton hergestellt. Projektspezifische Eigenschaften sind abzuklären und können bei Bedarf ebenfalls geprüft und nachgewiesen werden.

Rezyklierbarkeit

KLARK wird im normalen Prozess mit anderem Betonabbruch und ohne Qualitätseinbussen vollständig rezykliert. Das Betongranulat erfüllt sämtliche Anforderungen an Recyclinggesteinskörnungen gemäss SN EN 12620 und wird wieder als normales Betongranulat eingesetzt. Man kann daraus ohne Qualitätseinbussen wieder hochwertigen Konstruktions-Recyclingbeton machen, auch über mehrere Recycling-Zyklen.

Damit ist auch sichergestellt, dass der gebundene Kohlenstoff permanent gespeichert bleibt.

Abstufung der Senkenleistung

KLARK Beton kann grundsätzlich mit unterschiedlich hoher Senkenleistung hergestellt werden, zum Beispiel mit 100%, 75% oder 50%.

KLARK 100% gleicht dabei den gesamten, bei der Betonproduktion entstandenen CO₂-Ausstoss aus und erreicht eine Netto-Null Bilanz. Die Varianten 75% und 50% enthalten anteilsmässig weniger Kohlenstoff und überzeugen mit stark CO2-reduzierten CO2-Bilanzen.

Die maximale Kompensationsleistung von 250 kg CO₂ ist dabei als grosszügige Annahme gewählt, um auch in Szenarien mit höherem Ausstoss CO₂-neutralen Beton zu gewährleisten.

Was ist Pflanzenkohle?

Ist KLARK Kohlenstoff organisch?

Kann KLARK Kohlenstoff Wasser speichern?

Was ist der pH-Wert von KALRK?