So funktioniert KLARK:
Holz spielt eine wichtige Rolle als CO₂-Speicher. Die Pflanzen nehmen im Wachstum CO₂ aus der Luft auf und speichern dieses in der Biomasse als Kohlenstoff. Bei klassischer Verbrennung oder durch die Verrottung verliert Holz das gespeicherte C und es entflieht wieder als CO₂ in die Atmosphäre.
Durch Pyrolyse wird das Freisetzen des in der Biomasse gespeicherten Kohlenstoffes unterbunden. Im Unterschied zur «normalen» Verbrennung des Holzes, läuft der Pyrolyseprozess unter Ausschluss von Sauerstoff ab, wodurch der Kohlenstoff in der Pflanzenhohle fest gebunden und somit dauerhaft gespeichert wird.
Für die Pyrolyse wird Restholz aus lokaler Forstwirtschaft verwendet – Holz, das ansonsten nur noch thermisch verwertet werden könnte. Neben dem Kohlenstoff als Hauptprodukt erzeugt der Pyrolyseprozess Abwärme, die sinnvoll in Wärmeverbünden oder zur Stromproduktion genutzt werden kann.
Der so erzeugte KLARK Kohlenstoff wird in einem exakt berechneten Verhältnis dem Beton beigemischt, wodurch der Klimabeton KLARK entsteht. Dieser bindet bis zu 250 kg CO₂eq pro Kubikmeter und verwandelt das Bauwerk in einen langfristigen CO₂-Speicher. Durch die Verwendung im Beton und die optimierte Mischung wird der im Zusatzstoff enthaltene Kohlenstoff dauerhaft der Atmosphäre entzogen und es entsteht eine Senkenleistung.