Im Sinne der städtischen Nachverdichtung wird an der Limmattalstrasse zusätzlicher, qualitativ hochwertiger Wohnraum geschaffen. Die Tragstruktur des Neubaus ist auf maximale Effizienz und einen reduzierten Betonverbrauch ausgelegt. Ab dem Erdgeschoss bildet ein System von Betonfertigelement-Stützen, -Unterzügen und -Wandscheiben die Grundstruktur auf den Querachsen. Diese verschränkt sich mit einer weiteren, ebenfalls aus Unterzügen und Wandscheiben bestehenden Betonstruktur welche in Gebäudelängsrichtung verläuft. Durch die Verbindung der beiden Strukturen wird neben der vertikalen Lastableitung auch die horizontale Aussteifung des Gebäudes gewährleistet. Ferner ermöglicht das gewählte System von durchlaufenden Unterzügen eine Minimierung der Betondeckenstärken auf nur 160 mm, was zusätzlich zum sparsamen Umgang mit Beton und zu einer Maximierung der lichten Raumhöhe führt. Alle Anwendungen der Sorte A-C werden mit KLARK durch den KLARK Partner Eberhard erstellt.
Die haustechnischen Installationen werden in durchgehenden vertikalen Steigzonen geführt, die horizontale Verteilung erfolgt mit Ausnahme der Elektro- und Wasserzuleitungen auf Putz in Abhangdecken oder in Schreinerarbeiten integriert. Leitungseinlagen im Beton werden auf ein Minimum reduziert und Bauteile mit unterschiedlicher Lebensdauer sorgfältig entkoppelt, so dass eine ressourcenschonende Bespielung der Gebäudestruktur über mehrere Nutzungszyklen gewährleistet werden kann.
Architektur: idArchitekt.innen
Bauingenieur: Büeler Fischli Bauingenieure GmbH
Bauleitung: Bauakzent AG
Baumeister: Erne AG Bauunternehmung
Ausführung 2024-2025