Die Lage unter einer Brücke und zwischen viel genutzten Wegen wird gezielt in den Entwurf einbezogen. Der Baukörper wirkt als Bindeglied zwischen Technik und Stadtraum. Seine asymmetrische Form und sanften Rundungen geben ihm eine freundliche Ausstrahlung, die sich gut ins Umfeld einfügt. Prägend sind die vertikalen Lamellen an der Fassade, angelehnt an die Kühlrippen der Transformatoren. Sie ziehen sich bis zum Dachrand und bilden ein leichtes, dynamisches Vordach, das Bewegung und Geschwindigkeit der Umgebung subtil aufnimmt. Diese vertikalen Elemente tragen zugleich eine bodengebundene Begrünung, die wie ein natürlicher Filter wirkt und das Mikroklima verbessert.
Auch die Materialien folgen einem nachhaltigen Ansatz: Tragwerk und Betonelemente bestehen aus dem CO₂-neutralen Klimabeton KLARK. Er reduziert den ökologischen Fussabdruck deutlich und bietet trotzdem die Robustheit eines Sichtbetons, die für Trafostationen wichtig ist.
Diese Neuinterpretation der Trafostation führt die Tradition des ewb in die Zukunft und schafft ein Gebäude, das technische Funktion, ökologische Verantwortung und gestalterische Haltung vereint.
Bauherr: ewb (Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs)
Architekten: Märk Architektur AG
Baumeister: HUKA Baupool AG
KLARK Hersteller: Logbau AG





